Bei allen psychosomatischen Störungen besteht das Problem, dass somatische Beschwerden (z. B. Schmerzen, Unwohlsein) bestehen, die aus ärztlicher Sicht nicht durch eine körperliche Ursache erklärbar sind. Diese Diagnose ist für Patienten häufig sehr unbefriedigend, da sie das Gefühl haben, ihnen würde unterstellt, sie hätten ihre Schmerzen nur „erfunden“ oder würden sich diese „einbilden“. In der Psychotherapie wird in der Regel gemeinsam an der Entspannungsfähigkeit, dem Abbau von Stress sowie einem anderen Umgang mit Gefühlen gearbeitet. Zudem werden wir gemeinsam Techniken erarbeiten und etablieren, die es Ihnen ermöglichen sich von Ihren Schmerzen abzulenken, diesen weniger Macht über Ihr Leben zu geben und so eine höhere Lebensqualität zu erreichen (vgl. Kleinstäuber et al., 2012).