Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Wenn Menschen traumatische Erfahrungen (z. B. Verkehrsunfälle, Vergewaltigungen, Naturkatastrophen) erleben, entwickeln sie manchmal aufgrund dieser Ereignisse die sogenannte Posttraumatische Belastungsstörung. Bei dieser erleben sie eine erhöhte Grundanspannung und Schreckhaftigkeit. Weiterhin berichten Patienten, dass es ihnen immer wieder im Alltag so geht, als ob sie „in der Situation“ wären. Sie fühlen sich in diesen Momenten wie in einem schlechten Film, aus dem sie nicht weglaufen können. In der Behandlung der PTBS steht zu allererst die Stabilisierung im Vordergrund. Es sollte als erstes sichergestellt werden, dass die Patienten aktuell in einer sicheren Situation sind. Anschließend werden Fähigkeiten zur Reorientierung und Anspannungsreduktion erarbeitet. Im Laufe der Therapie steht die Konfrontation mit Traumaerinnerungen in schriftlicher Form, aber auch mit realen Aktionen (Aufsuchen der Straße, in der der Verkehrsunfall stattfand) im Vordergrund. Ziel ist es zu spüren, dass das Vergangene vergangen ist und den Patienten zu ermöglichen ohne Vermeidung ein angstfreieres Leben zu erleben (vgl. https://youtu.be/dxGfoNT1rIM).